Die Ortschaft Petriroda ist ein liebenswertes, gepflegtes Dorf, mit überwiegend ein- bis zweigeschossigen Häusern. Der Flößgraben durchzieht sie wie ein blaues Band in gesamter Länge. Am nördlichen Fuß des Thüringer Waldes, umgeben von Feldern und begrenzt vom nahegelegenen Hirzberg beträgt die Gesamtflächenausdehnung der Gemarkung ca. 315 ha.
Im Jahr 1349 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Das ehemalige Torfabbaugebiet in der Nähe des Dorfes wurde 1962 unter Schutz gestellt. Heute gehört das Flächennaturdenkmal "Kranichmoor" zum FFH-Gebiet Nr. 61 "Hirzberg, Wanningsrod, Kranichmoor". Es ist ein Refugium für eine Vielzahl an Wasservögeln und Wasserinsekten sowie ein beliebtes Ziel für Naturfreunde.
Die kleine Dorfkiche St. Salvator thront auf einer kleinen Anhöhe mitten im Ort. Sie wurde 1714 errichtet und hat trotz ihrer Schlichtheit ein ganz besonderes Flair.
Das kulturelle Leben des Dorfes wird entscheidend von den beiden örtlichen Vereinen, Feuerwehrverein und Sportgemeinschaft, gestaltet. Der "Petrirödsche Fasching", immer am Samstag nach Aschermittwoch gefeiert und von der Sportgemeinschaft vorbereitet, ist schon legendär. Der Feuerwehrverein fördert neben der aktiven Wehr vorallem die Jugendfeuerwehr.
Der Ort hat knapp 300 Einwohner (Stand 2018) mit einer leicht rückläufigen Tendenz. Die Mischung von jung und alt ist ausgewogen.
Seit dem 1. Januar 2020 gehört die Ortschaft Petriroda zur Landgemeinde Georgenthal und bildet mit den Kirchgemeinden Hohenkirchen und Herrenhof ein Kirchspiel.